Manfred Ach

BESTE EMPFEHLUNGEN

Gedichte von 68 und danach. MaD Verlag Lutz Schulenburg. 1. Auflage Hamburg 1974,,56 S., vergriffen, Restexemplare EUR 5.-

50 Gedichte mit 5 Illustrationen und einer Empfehlung. Erschienen als
MaD-Flugschrift Nr. 7. Printed in Berlin 1974, Oktoberdruck Berlin.
Eine poetische Standortbestimmung innerhalb der Reden und Ausreden derer, die in den späten sechziger und frühen siebziger Jahren ihre Individualmythen schufen. Die radikale Reflexion über den Alltag und den Ausbruch aus ihm. Einige wenige Restexemplare des Titels, der in Antiquariaten bereits abenteuerliche Preise erzielte, sind noch lieferbar. 22 der Gedichte wurden nachgedruckt in HUSARENSTÜCKE.

Manfred Ach

ANARCHISMUS

EPV Verlag, Münchener Reihe, 1. Auflage München 1979, 80 S., vergriffen, Restexemplare EUR 3,25
Der schillernde und unklare Begriff "Anarchismus" wird hier kritisch untersucht. Neben einer kurzen Darstellung des historischen Anarchismus werden die Spielarten von heute beschrieben und durch einen dokumentarischen Anhang belegt. Im Hauptteil des Bandes geht es um eine Abgrenzung von Anarchismus und Terrorismus, um die Psychologie anarchistischer Überzeugungstäter und um das pseudoreligiöse Gedankengut im Anarchismus.


Manfred Ach

HUSARENSTÜCKE

ISBN 3-928114-06-9, Handstreiche in Prosa und Vers, Hagen Verlag, 1. Auflage München 1992, 112 S., EUR 9.-

Das Buch enthält eine Auswahl aus je zwei Lyrik- und Prosabänden, die Anfang der siebziger Jahre veröffentlicht worden sind, darunter BESTE EMPFEHLUNGEN (siehe oben) und PERCUSSION (siehe MASKIERTES).

SPIELE IM FREIEN. Idealismus mit viel Landluft, die Pastorale klingt immer noch nach Schäferspiel und Osterfeuer, der Weizen steht in Reih und Glied. Vom Aussichtsturm kann man über die Umzäunung sehen, Naturschutz, Schonzeit, Waldesruh. Von Harmonien wollen wir nicht reden, die sind ja evident, man erkennt sie an der Umzäunung. Hier kann die Natur mit ihren freien Kräften spielen, von knüppeldicken Fichten geschützt, ein Stelldichein unter MG-Nestern und Flutlicht. Beobachter sprechen von fruchtbaren Begegnungen, ein paar Zwerge mauscheln, die Nase im Moos, über den Inhalt ihrer Gespräche wurde nichts bekannt. Die Aussicht ist uns vernebelt, Ovationen klingen herauf, Sprechchöre in Fülle und Frische, Freudenfeuer, Mundharmonikas. Zufrieden gehen wir an den Abstieg, das Freispiel ist umhegt und natürlich geschützt.

Als "anarchistischer" Text ist formal wie inhaltlich auch zu bezeichnen das Langgedicht KANAL VOLL, INNENBELEUCHTUNG AN. Ein subrealistisches Manifest für die Münchner Situationisten, 1969 (enthalten in ZUNGENSALAT. Siehe MASKIERTES).

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